Samstag, 20. Dezember 2014

Arrivé á la maison

Die Fahrt nach Pushkar war ein Genuß - wenn man von den ersten 2 Stunden absieht! Es ist halt Winter. Auch in Nordindien. 






Pannenfrei kommen wir in Pushkar, bei der Empfehlung von Doron an Hotel an. Clemon, ein Hippieesker Raeggie-Franzose mit Vollbart strahlt uns schon an und fragt ob wir die Jungs aus Delhi wären und ob wir eine Panne hätten. 
Doron hatte offensichtlich seinem Finnischen Freund Thomas Bescheid gegeben, dass wir auf dem Weg sind und das hatte sich rum gesprochen. 
Das Hotel ist wunderschön, mit einfachen Zimmern und einem riesigen Garten direkt am heiligen See, kann man es sich gut gehen lassen. Eine unglaublich familiäre Stimmung schlägt uns entgegen und ich hab das zweite Mal auf der Reise das Gefühl auf "unserem" Hof angekommen zu sein.









Schnell Freunden wir uns mit Clemon, seinen Mitarbeitern Pushkar und Aschisch (ja, die Jungs heißen wirklich so), Thomas und zwei weiteren Französinnen, die auf der Durchreise waren angefreundet und verbringen zwei schöne, sehr entspannte Tage zusammen. 
Pushkar (also das Dörfchen) ist verträumt und überschaubar klein mit einem See in der Mitte, einem kleinen Markt und einigen Tempeln. Die Ruhe die hier herrscht gibt einem - nach Delhi und Varanasi - das Gefühl, als hätte man einen Hörsturz. 😄 Kein Verkehr, kein gehupe - saubere Luft! ☺️ 

Tagsüber in der Sonne aufm Hof abhängen und interessante Gespräche führen, mal eben zum Markt, aufm Weg einen Tempel mitnehmen, zurück was essen und dann gemeinsam zu einem Baba für einige Stunden - das war unser Programm der zwei Tage. 










Die Babas sind hinduistische Mönche, die zurück gezogen am Dorfrand in den Bergen in Tempeln leben. Ich könnte es nicht, aber es ist sehr interessant. 
Der Besuch beim ersten Baba sollte viel geiler werden, als wir dachten. Es gäbe dort Affen hieß es und wir sollten auf dem Weg ein paar Kekse besorgen. Ok, dachte ich mir. Ich hab zwar schon einige Affen gefüttert in den letzten Tagen, aber begeistert, wie ich von denen bin - sehr gerne! ☺️

Schah sagt immer ich hätte einen Affen im Kopf - dann bekommt der eben nochmal etwas Gesellschaft! 😄😄😄

Nach kurzem Rufen des Baba in den Wald kamen sie auch schon - alter Schwede, sie kamen zu 30st oder mehr - inklusive dem "Boss" höchst persönlich, der mir bis zum Bauch ging. "Give the Boss first a lot before you give other"! Der Kollege kriegt ALLE meine Kekse, wenn er drauf besteht!! 😳😄 
Wir sollten die Kekspackung in der Tasche lassen und die Kekse einzeln raus holen. Leichter gesagt als getan - ich musste meine Tasche schon fest halten. Haha!







... und Abends schön unser neues Würfelspiel spielen und dabei durch den Tisch treten - heeeerlich! ☺️



Doron meinte noch "In Pushkar, you can come down easyly..." 
WORD! 


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