Montag, 15. Dezember 2014

Back to Delhi

Ich mach die Augen auf und schaue in das breite Lächeln des dicken Hindumönchs von gegenüber. "Good Morning" ☺️

Doron ist auch schon wach - Sebastian sowieso. Oh Mann war ich froh, dass ich Schlafsack und Mütze griffbereit hatte. Aber kuschelig eingemummelt hab ich geschlafen wie ein kleines Kind. 

Doron entschleunigt uns direkt, bevor wir überhaupt in Fahrt kommen KÖNNEN und schlägt vor mit ihm zu einem Backpackerhotel zu gehen, wo er seit Jahren eincheckt, unsere Taschen da lassen, frühstücken gehen und DANN die Mopeds zu holen - die laufen nicht weg! GUTER MANN!

Gesagt, getan. Direkt hinter dem Bahnhof ist das Backpacker-Viertel mit günstigen guten Unterkünften, Restaurants und kleinen Shops, wo man Hippieklamotten und Kram kriegt. Und natürlich NICHT für TUI-Urlauber! 👍



Es ist um einiges schöner als das Motorradviertel, wo wir die ersten Tage waren, also checkten wir direkt ein. " Aber der ursprüngliche Plan war doch wieder ins Motorradviertel ein zu checken, um nah bei der Werkstatt zu sein" sagt eine mittlerweile leise Stimme in meinem Kopf! Aber warum soll ich den schlechteres Weg gehen, nur weil ich vorher eine Entscheidung getroffen habe? 😄

Und es sollte sich raus stellen, dass es sehr Weise war ohne Taschen und Ersatzteilen unterm Arm die Enfields ab zu holen. Denn wer nicht weiß, auf welchem Gleis die Sachen angekommen sind, lernt den Bahnhof Delhis sehr gut kennen. Gefühlte 10 Bahnsteige und genauso viele Gespräche mit einzelnen Logistikmanagern später entdecken wir unsere Babys auf Bahnsteig Nr. 9. Juhu - der Rest ist nur noch ne Sache von einer knappen Stunde - easy!



Wir fahren die Enfields zum Raj, um einige kleine Blessuren beseitigen zu lassen. Bei mir war das Lenkkopflager hin und beim Sebastian musste ein Simmerring getauscht werden. 

Ohne Helm fahren: Check! 😄 Was soll im Schrittempo passieren? Umpumpsen kann man auch als Fußgänger! 😄

Langsam hab ich das Gefühl, dass wir in Indien angekommen sind. Ja, "No Problem" - wenns heute nicht klappt, dann morgen. Oder vielleicht ist es am Ende sogar das Beste wenns nicht klappt! Ich musste an das Hawaianische "No worries Mate" denken, von dem ich schon viel gehört hab. 

Nach einigen Chai auf dem Rooftop unsres Hotels und einem Spaziergang inkl. Hippiehosenkauf holen wir schnell die Enfields wieder ab. Mittlerweile sind wir mit Raj und den Werkstattjungs recht familiär und man freut sich zu sehen.

Indisches Einheimischen-Restaurant, noch mehr Chai und ein entspanntes ausklingen des Abends auf dem Rooftop mit Dorn. Welcome to India! ☺️❤️










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