Samstag, 6. Dezember 2014

Tag 5: zwanzigvorsechs.de

Morgens um 06 Uhr sollte eigentlich der Wecker klingeln, weil wir uns den Taj Mahal bei Sonnenaufgang anschauen wollten. 
Ich werde um zwanzig vor sechs wach und sehe, dass Sebastian schon mit Jacke und Mütze parat ist und mir sagt, dass ich mich entspannen soll und dass er jetzt raus geht. Noch völlig verschlafen, denke ich, dass er ohne mich schon mal rüber zum Taj Mahal will, schon mal Karten holen oder so - unser Hotel war in 2 Minuten Laufweite. Alle Gedankengänge in denen man sich dann gleich irgendwo trifft und so machen alle keinen Sinn und so standen wir um 06:00 Uhr vor den noch verschlossenen Toren und warem damit die ersten, die rein können bevor es voll wird. 👍


http://de.m.wikipedia.org/wiki/Taj_Mahal

Den Rest des Tages haben wir mehr oder weniger auf dem Hof vebracht und kamen zum ersten mal zur Ruhe. Später gesellte sich Nikhil dazu und es gab regen Austausch, wie das Leben in den einzelnen Ländern ist und ein Kundtun des Statuses - das ist in Indien völlig normal. Die Dritte Frage ist, ob man verheiratet ist und nach einer halben Stunde wird detailliert erzählt was man so tut und wo man steht. Das hat aber mit Überheblichkeit nichts zu tun.


Alles was wir an dem Tag erledigen wollten, wurde von ihm organisiert und zum Hotel gebracht! 😳
Offensichtlich war es ihm wichtig, dass wir gut ausgestattet sein land bereisen und keine Probleme bekommen - ich war gespannt ob und wie er das "verrechnen" will. 😉
Ich hatte ihn nur gefragt, wo ich eine Lederjacke bekommen könnte und daraufhin gab es anstatt Adressen einen Anruf und sein Hotelangestellter wurde los geschickt und kam ein paar Stunden später mit einem Sack voller Lederjacken zum anprobieren zurück. Für sebastian war nichts bei, ich hab die "beste, die dabei war und gepasst hat genommrn, weil mir das fahren auf indischen Autobahnen doch zu heikel ist. Nikhil hatte gesagt, dass die Jacken für seine Familie wären und da sein Opa ein hohes Tier bei der Stadt Agra ist, kostet die Jacke 32 €. Okee 😄



Nachdem der Hotelangestellte keine Sim-Karten mitbringen konnte, wurden dann wieder Bruder und bester Freund eingepackt und Sim-Karten besorgt. Es war uns schon total unangenehm, aber er meinte nur, dass er weiß, dass wenn er irgendwann mal nach deutschland kommen sollte, er weiß, dass wir ihm auch helfen werden. Und dass die Simkarten sehr wichtig wären. 


Als alles erledigt war, haben wir zumindest das Abendessen vom Vorabend wieder gut gemacht...


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